Mein in der Schanze dieselbst belegenes, völlig ausgebautes Wohnhaus von 7 Stuben, 8 Kammern, Küche, Keller, einem ganz neun gedielten Boden und zwei dahinter befindlichen Höfen mit 2 Auffahrten und einem Brunnen, nebst einem daneben neu erbauten Stall 60 Fuß lang und 18 Fuß breit, will ich aus freier Hand verkaufen oder verpachten. Wegen der hinter dem Hause fließenden Oder eignet sich dasselbe zu einer Gerberei, Färberei, auch Brantweinbrennerei, vorzugsweise aber zu einer Gastwirtschaft, indem die Straße aus Preußen und Pommern nach Frankfurt und Berlin vorbeiführt.
Gleichfalls bin ich Willens, meine in 16 ¼ Morgen aus gutem Bruchacker bestehende, in der Nähe des neuen Kietzes gelegene, von der Chaussee durchschnittene Wiese, welche zu einem Etablissement sehr passend ist, für 1200 Thlr. aus freier Hand zu verkaufen. Hierauf Reflektirende wollen sich gefälligst persönlich oder in frankirten Briefen an mich wenden.
Küstrin, den 16ten November 1823. J.C. Koscky, Braueigen.