Als die Raths- und Friedrichsschule in ein Gymnasium und in eine höhere Bürgerschule umgewandelt wurde, entstand 1867 auch die Knabenschule. 1872 wurde sie als Mittelschule anerkannt. Die Schule befand sich zu Beginn in der Schulstraße, das Gebäude wurde aber aufgrund stark wachsender Schülerzahlen zu klein, so dass die Stadt au einem Grundstück am Hornwerk ein neues Gebäude u.a. mit 10 Klassenräumen, Sporthalle, Aula und Zentralheizung erbauen ließ. Im neuen Gebäude wurde ab 1891 unterrichtet. Das Gebäude in der Schulstraße wurde später als Volksschule genutzt. In beiden Kriegen diente die Schule auch als Lazarett - im ersten Weltkrieg von 1914 bis 1917 und im zweiten Weltkrieg ab Herbst 1944.

In der Zeit, in der das Schulgebäude im ersten Weltkrieg als Lazarett diente, wurde der Unterricht in der Volksschule in der Schulstraße abgehalten, so dass sich zwei Schulen ein Gebäude teilen mussten. Die VI. Klasse wurde nachmittags von 13 bis 16  Uhr im Raum der VII. Klasse des Lyzeum unterrichtet.

Städtische Mittelschule

 

Schülerlisten: