Kein Gebäude, aber ein ehemals imposantes Bauwerk stellte die Lünette C dar. Die Lünetten B, C und D wurden in den Jahren 1860 bis 1863 rund um die wichtigen Reichsstraßen und die damals neuen Bahnstrecken errichtet, um deren Oderbrücken im Kriegsfall schützen zu können. Im 20. Jahrhundert wurden sie militärisch bedeutungslos. Die Lünette C an der Karl-Marx-Straße wurde um 1910 an den Bauunternehmer Seefeldt verkauft und schließlich bis 1945 durch verschiedene Handwerksbetriebe genutzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente die Lünette als "Steinbruch" und ihre Gräben mit Schutt und Hausmüll verfüllt. Heute ist nur noch ein Bruchteil der Anlage erhalten.

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