Dieses kleine Haus ist ebenfalls ein Relikt aus der Vorkriegszeit. Bis 1939 betrieb dort Otto Haack eine Fleischerei, die im Jahre 1939 von Alfred Gliesche übernommen wurde. Ab 1958 übernahm die Konsumgenossenschaft die Fleischerei. In der frühen Nachkriegszeit befanden sich in diesem Haus auch in Textilwaren- und ein Schreibwarengeschäft. Das Grundstück gehörte einst einem Kaufmann Dewitz und wurde ab 1956 vom Rat der Gemeinde verwaltet. Das ursprünglich rechts neben der Fleischerei stehende Wohnhaus, das auch dem Kaufmann Dewitz gehörte, wurde wegen Baufälligkeit um 1962 abgerissen.

Fleischerei und ArmaturenwerkArmaturenwerk KG, Karl-Marx-Straße 123 und Fleischerei, Nr. 124. Aufgenommen vor 1972. Montage aus zwei Fotos.

Weitere historische Informationen zu den Geschäften in diesem Haus findet man in meinem Buch: