Sie sind nicht verbunden. Der Newsletter enthält möglicherweise Benutzerinformationen, sodass diese möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden.

[cuestrin.de Newsletter] Jahresrückblick / yearly report 2022

[cuestrin.de Newsletter] Jahresrückblick / yearly report 2022


Die Geschichte der Stadt Küstrin - Newsletter   

banner
---
English issue below

Hallo liebe Leser,

willkommen zur neuen Ausgabe des cuestrin.de-Newsletters.
Ab sofort im neuen Gewand. Im Jahre 2022 ist auf cuestrin.de eine Menge mehr passiert, als optische Anpassungen am Newsletter. Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag beim Thema Ahnenforschung. Bevor ich aber zu diesem Thema komme, möchte ich alle anderen Punkte behandeln.

 

Neue und überarbeitete Inhalte


Der in den letzten Jahren etwas vernachlässigte Bereich "Militär" wurde optisch überarbeitet. Durch die Ergänzungen im Hauptmenü ist der bisher dort unterrepräsentierte, umfangreiche Bereich nun besser benutzbar. Unter "Der Militärstandort Küstrin bis 1935" wurden Informationen und ein Foto zur MG-Kaserne ergänzt, die Übersicht "Der Militärstandort Küstrin ab 1935" enthält nun Informationen zum Reservelazarett 101 im Stadtwald sowie zur (eigentlich zur Polizei gehörenden) Gendarmerie-Kaserne. Die Pionierkaserne ist nun mit einer eigenen Fotogalerie vertreten.

Im Bereich "Militär" gingen auch zwei Artikel über den "Küstriner Putsch" und die "Feme-Morde" zur Zeit der Weimarer Republik von Gerd-Ulrich Herrmann, dem ehemaligen Leiter der Gedenkstätte Seelower Höhen, online. Ich danke Herrn Herrmann für das Bereitstellen der beiden Artikel, beide erschienen bereits im Kreiskalender des Landkreises Märkisch Oderland.

Auch die Übersicht des Bereiches "Verkehr" wurde überarbeitet, es wurden auch einige Fotos ausgetauscht. Im Forum gibt es einen neuen Bereich nur für historische Themen über Küstrin-Kietz.

Die Übersicht des Bereichs Wirtschaft wurde überarbeitet, die einzelnen Artikel lassen sich nun nach Branche/Thema und Standort (Stadtteil) filtern. Auch die Übersicht des Bereiches "Religionen" wurde überarbeitet. Viele, aber vorrangig alte Artikel, aus den Bereichen Wirtschaft und Religionen wurden optisch überarbeitet, da deren Layout noch dem alten Layout von cuestrin.de entsprach und die Darstellung entsprechend ungünstig war.

Im Januar habe ich eine weitere Akte, die ich im November 2021 im Bundesarchiv abfotografiert hatte, ausgewertet. Darin ging es speziell um ein Zwangsarbeiterlager der Zellulosefabrik. Diese Akte bestätigt auch die Vermutung, dass in diesem Werk während des Krieges auch Nitrozellulose (ein Sprengstoff; ugs. auch "Schießbaumwolle") produziert wurde. Zu diesem Thema war bei mir auch eine Anfrage eines französischen Autors eingegangen, die mit Hilfe dieser Akte beantwortet werden konnte.



Die als Beginn des Küstriner Auffanglagers geltenden Baracken am Rande des Stadtwalds wurden ab November 1941 durch die Zellwolle und Zellulose AG zur Unterbringung ihrer Mitarbeiter und deren Familien errichtet. Beide Artikel wurden um die entsprechenden Informationen ergänzt. Wenn man die Angabe zur Entfernung zwischen den beiden Lagerteilen aus den Berichten über das Auffanglager betrachtet, könnte das Lager am Stadtwald das in den Berichten erwähnte, aber nicht eindeutig verortete Lager 1 sein. Der Artikel über die Zellulosefabrik enthält nun auch einen Plan des Lagers und wurde auch um einen Absatz zur Geschichte des Phrix-Werkes in Wittenberge ergänzt, so dass die kurze Zusammenfassung der Nachkriegsgeschichte auch das Gebiet der DDR umfasst.

Im Bereich "Wirtschaft" ist der neue Artikel "Kriegswirtschaft - Wehrwirtschaftsbetriebe in Küstrin" online. Darin geht es um die Themen kriegswichtige Produktion und Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges. Dieser Artikel ist nur ein Anfang, darin habe ich die mir bisher bekannten Informationen zusammengetragen. Die Quellenlage ist sehr dürftig, ich werde aber an diesem Thema dran bleiben.

Die Geschichte der Küstriner Firmen W. Ph. Ouvrier, Albert Fleck und Adolf Rühtz kann noch fortgeschrieben werden: 1938 übernahm der Schwager von Adolf Rühtz, Fritz Mücke, den Mineralölvertrieb seines Schwiegervaters und gründete die Firma "Mineralölvertrieb Mücke Fritz R. Mücke". Zu seinem Betrieb gehörte auch die Shell-Tankstelle in der Altstadt. Der Artikel über die Firma Rühtz wurde ebenfalls dem entsprechend aktualisiert. Die Artikel über die Mathes Fabriken und die Norddeutsche Kartoffelmehlfabrik wurden ebenfalls um einige neue Fakten ergänzt. Zum Artikel über die Küstriner Fotografen wurden weitere Fotostudios und auch neue Abbildungen hinzugefügt. Zur Vorgängerfirma der Firma Carl Adam habe ich weitere Informationen und Abbildungen von der Enkelin des ursprünglichen Firmengründers erhalten und den Artikel entsprechend ergänzt.

Kommen wir nun zum Thema Ahnenforschung, dort sind in den letzten Monaten die meisten Änderungen zu verzeichnen - technische und inhaltliche. Beginnen wird mit den technischen Neuerungen.

 

Technische Neuerungen an der Ahnenforschungs-Datenbank


Die schon lange auf Halde liegende Erweiterung für die Hausbesitzer ist endlich fertig. Neu ist auch eine Erweiterung für die Handels- und Genossenschaftsregister des Küstriner Kreis- bzw. Amtsgerichts.

Die Suchergebnisse wurden besser aufgeteilt, bei vielen Ergebnissen arbeitet die Datenbank nun schneller.  Außerdem ist es nun möglich, in der Datenbank nach auswärtigen Personen oder Firmen zu suchen. Auswärtige Personen sind Personen, die zwar in den erfassten Küstriner Quellen genannt wurden, aber nicht in Küstrin lebten. Solche Personen findet man in den Schülerdaten und den Registerdaten.



Die unscharfe Suche (Suche nach ähnlichen Namen) war bisher SEHR unscharf und kaum zu gebrauchen. Da die entsprechende Funktion des Datenbankservers nur mit englischer Phonetik (Aussprache) arbeitet, war das Ergebnis bei deutschsprachigen Namen äußerst dürftig. Ich habe das jetzt mit einer eigenen Implementierung ersetzt, so dass die unscharfe Suche jetzt genau tut, was sie soll. Sie findet z.B. bei der Eingabe von "Meißner" auch "Meisner" und "Meissner" - bei "Müller" z.B. auch "Mühler", "Miller" usw. 


Neue Daten in der Ahnenforschungsdatenbank


Ich habe im März den Scan einer Doppelseite aus dem evangelischen Kirchenbuch der Pfarrkirchengemeinde (Marienkirche) von 1849 mit 6 Geburten / Taufen erhalten. Diese Fotokopie wurde im Jahre 1916 vom Küstriner Fotografen Georg Schoppmeyer angefertigt. Eine absolute Rarität, da dieses Kirchenbuch als vernichtet bzw. verschollen gilt! Die 6 Geburten/Taufen habe ich bereits in die Ahnenforschungsdatenbank auf eingepflegt: Geburten aus dem ev. Kirchenbuch der Pfarrkirchengemeinde zwischen 18. und 22. März 1849.

Dank eines fleißigen Unterstützers, Peter Woddow, sind ab sofort Die Hausbesitzer der Altstadt 1562 - 1758 - insgesamt 2359 Datensätze - in der Ahnenforschungsdatenbank verfügbar.

Ich habe nun alle mir vorliegenden, aber bisher noch nicht erfassten Schülerdaten in die Datenbank eingegeben. Insgesamt sind nun 742 neue Schülerdatensätze online, insgesamt nun über 4000. Die Daten stammen zum großen Teil aus Listen des Küstriner Gymnasiums, zum ersten Mal überhaupt sind aber auch Schüler der Knaben- und Mädchen-Mittelschulen dabei.

Handels- und Genossenschaftsregister

Dank der neuen Erweiterung enthält die Datenbank nun auch Daten aus den Handels- und Genossenschaftsregistern des Kreis- bzw. Amtsgerichts Küstrin, momentan sind das 3562 Datensätze. Die Daten stammen aus dem historischen Handelsregister A (Firmenregister), dem Handelsregister B (Gesellschaftsregister), dem Prokurenregister sowie dem Genossenschaftsregister. Es sind nicht nur Firmen und Genossenschaften aus Küstrin enthalten, sondern aus allen Orten, die einmal zum Gerichtsbezirk Küstrin gehörten. Enthalten sind zum Beispiel auch Firmen aus Neudamm, Manschnow, Alt- und Neu-Tuchband, Bärwalde Nm., Darrmietzel, Kutzdorf, Güstebiese, Wilkersdorf, Golzow (Oderbruch) und vielen anderen Orten mehr.

Der Veröffentlichung gehen viele Monate an Recherchen voraus, trotzdem ist das nur ein Zwischenstand, viele Daten fehlen noch bzw. sind noch lückenhaft. Details zu diesem neuen Datenbestand habe ich in einem erklärenden Artikel zusammengefasst: Das Küstriner Handels- und Genossenschaftsregister.

Telefonbücher

Das Fernsprech-Teilnehmer-Verzeichnis für Küstrin, Ausgabe 1940/41 ist nun abgetippt und in der Ahnenforschungsdatenbank verfügbar. NICHT enthalten sind die Einträge aus den umliegenden Ortschaften wie z.B. Alt-Drewitz und Warnick, auch größere Behörden ohne Personendaten (NS-Behörden, Wehrmacht, Reichsbahn) sind nicht enthalten. Dazu kommen diverse Fernsprech-Teilnehmerverzeichnisse aus der Zeit der Jahrhundertwende:
Einwohner des Dorfes Kietz bei Küstrin

Die meisten neu erfassten Quellen enthalten jedoch Daten über die Einwohner des damals noch selbständigen Dorfes Kietz bei Küstrin, bisher waren so gut wie keine Daten der Kietzer in der Datenbank enthalten. Die bisher erfassten Quellen zum alten Kietz sind nun in der Gruppe "Einwohner von Kietz bei Küstrin" zusammengefasst. Die neuen Quellen zum Kietz sind:

Die Daten aus den Güteradressbüchern enthalten zum Beispiel die Gesamtgröße des Besitzes in Hektar, sowie auch die Anteile von Acker, Wiesen, Weiden, etc. und teils auch Zahlen zum Viehbestand. Im nächsten Jahr werden noch mehr Kietzer Quellen hinzukommen.

Bei 6 Straßen (Chausseestraße, Feldstraße, Kaiserstraße, Lindenstraße, Friedenstraße und Wilhelmstraße), die Küstrin-Kietz betreffen, gab es Änderungen. Diese Straßen sind nun mehrfach in der Datenbank vorhanden und sind mit den Orten "Kietz bei Küstrin" und "Küstrin-Kietz" verknüpft. Die Chausseestraße ist sogar 3x in der Datenbank vorhanden, da es sie auch in der Langen Vorstadt gab. Damit können die entsprechenden Einwohner nun auch - historisch richtig - mit dem zum Jahr passenden Namen des Orts ausgegeben werden.

 

Sonstiges


Wegen der Corona-Pandemie waren die Regionaltreffen für Familiengeschichtsforscher in Potsdam in den letzten Jahren ausgefallen. In diesem Jahr fand das Treffen am 24.09.2022 jedoch wieder statt, ich war dort mit einem Stand vertreten.



Seit Herbst letzten Jahres finden in Seelow (Kreis Märkisch Oderland) halbjährlich wieder die Treffen der Ortschronisten statt, zuletzt war das am 19.11.2022. Neben der Gelegenheit, mit anderen Historikern in Kontakt zu kommen bzw. in Kontakt zu bleiben, werden auch immer mehrere kleine, 15 Minuten dauernde, Vorträge angeboten. Beim letzten Mal war auch ich mit Vortrag vertreten, mein Thema lautete: "Ahnenforschung im Oderland und Handelsregister als zusätzliche Quelle". Die Märkische Oderzeitung berichtete über das Treffen, man kann den Artikel online lesen.

Für den Arbeitsbericht Nr. 4/2022 der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V. (AGoFF) habe ich einen Artikel über den Datenbestand der Genossenschafts- und Handelsregister in der Ahnenforschungs-Datenbank eingereicht.

Nun sind wir am Ende des aktuellen Jahresberichts angekommen. Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023. Bleiben Sie gesund.

mit freundlichen Grüßen


Andy Steinhauf

 


Dear readers,

welcome to the new issue of the cuestrin.de newsletter.
From now on in a new look. In 2022, a lot more happened on cuestrin.de than visual adjustments to the newsletter. The focus this year was on the topic of genealogy. But before I get to that, I would like to cover all the other points.

 

New and revised contents


The "Military (Militär)" section, which has been somewhat neglected in recent years, has been visually revised. Thanks to the additions to the main menu, this extensive section, which was previously underrepresented there, is now easier to use. Under "The Military Location Küstrin until 1935", information and a photo of the machine-gun barracks have been added, and the overview "The Military Location Küstrin from 1935 onwards" now contains information on the reserve hospital 101 in the city forest as well as the gendarmerie barracks (which actually belonged to the police). The pioneer barracks are now represented with their own photo gallery.

In the "Military" section, two articles about the "Küstrin Putsch" and the "Feme Murders" at the time of the Weimar Republic by Gerd-Ulrich Herrmann, the former director of the Seelow Heights Memorial, also went online. I would like to thank Mr Herrmann for making the two articles available, both of which have already appeared in the Kreiskalender of the Märkisch Oderland district.

The overview of the "Traffic (Verkehr)" section has also been revised, and some photos have been replaced. In the forum there is a new section just for historical topics about Küstrin-Kietz.

The overview of the "Economy (Wirtschaft)" section has been revised; the individual articles can now be filtered by industry/topic and location (district). The overview of the "Religions (Religionen)" section has also been revised. Many, but primarily old articles, from the Economy and Religions sections were visually revised, as their layout still corresponded to the old layout of cuestrin.de and the presentation was correspondingly awkward.

In January, I evaluated another file that I had photographed in the German Federal Archives in November 2021. This was specifically about a forced labour camp at the cellulose factory. This file also confirms the assumption that nitrocellulose (an explosive; also known as "gun cotton") was also produced in this factory during the war. I had also received an enquiry from a French author on this subject, which could be answered with the help of this file.



The barracks on the edge of the city forest, which are considered the beginning of the Küstrin reception camp, were erected from November 1941 by Zellwolle und Zellulose AG to house their employees and their families. The relevant information was added to both articles. Considering the information on the distance between the two parts of the camp from the reports on the reception camp, the camp at the Stadtwald could be the camp 1 mentioned in the reports but not clearly located. The article on the cellulose factory now also includes a plan of the camp and a paragraph on the history of the Phrix factory in Wittenberge has also been added, so that the brief summary of post-war history also covers the area of the GDR.

In the "Economy" section, the new article "War Economy - Wehrwirtschaftsbetriebe in Küstrin" is online. It deals with the topics of war-related production and forced labour during the Second World War. This article is only a beginning, in it I have compiled the information I know so far. The sources are very scarce, but I will continue to work on this topic.

The history of the Küstrin companies W. Ph. Ouvrier, Albert Fleck and Adolf Rühtz can still be continued: In 1938, Adolf Rühtz's brother-in-law, Fritz Mücke, took over his father-in-law's mineral oil distribution business and founded the company "Mineralölvertrieb Mücke Fritz R. Mücke". His business also included the Shell petrol station in the old town. The article on the Rühtz company was also updated to reflect this. The articles on the Mathes Fabriken and the Norddeutsche Kartoffelmehlfabrik (North German potato flour factory) have also been supplemented with some new facts. More photo studios and also new images have been added to the article about the Küstrin photographers. I have received further information and illustrations on the predecessor of the Carl Adam company from the granddaughter of the original company founder and have supplemented the article accordingly.

Now let's move on to the topic of genealogy, which is where most of the changes have been made in recent months - both technical and in terms of content. We will start with the technical innovations.

 

Technical improvements to the genealogy database

 
The extension for house owners, which has been on hold for a long time, is finally ready. Also new is an extension for the trade and cooperative registers of the Küstrin district or local court.

The search results have been split up better, the database now works faster for many results.  In addition, it is now possible to search for non-resident persons or companies in the database. Non-residents are persons who were named in the recorded Küstrin sources but did not live in Küstrin. Such persons can be found in the pupil data and the register data.



The fuzzy search (search for similar names) has so far been VERY fuzzy and hardly usable. Since the corresponding function of the database server only works with English phonetics (pronunciation), the result for German-language names was extremely poor. I have now replaced this with my own implementation, so that the fuzzy search now does exactly what it is supposed to. For example, when entering "Meißner" it also finds "Meisner" and "Meissner" - for "Müller" it also finds "Mühler", "Miller" etc.
 

New data in the genealogy database


In March I received a scan of a double page from the Lutheran church book of the parish (Marienkirche) from 1849 with 6 births/baptisms. This photocopy was made in 1916 by the Küstrin photographer Georg Schoppmeyer. An absolute rarity, as this church book is considered destroyed or lost! I have already entered the 6 records in the genealogical database: Births from the Lutheran parish register between 18 and 22 March 1849.

Thanks to a diligent supporter, Peter Woddow, Die Hausbesitzer der Altstadt 1562 - 1758 - a total of 2359 records - are now available in the genealogy database.

I have now entered all the pupil records that I have but have not yet recorded into the database. A total of 742 new pupil records are now online, for a total of more than 4000. Most of the data comes from lists of the Küstrin Gymnasium, but for the first time ever, pupils from the boys' and girls' secondary schools are also included.

Commercial and cooperative registers

Thanks to the new extension, the database now also contains data from the commercial and cooperative registers of the district or local court of Küstrin, currently 3562 records. The data comes from the historical Commercial Register A (register of companies), the Commercial Register B (register of companies), the Prokurenregister (register of procurations) as well as the Genossenschaftsregister (register of cooperatives). Not only companies and cooperatives from Küstrin are included, but also from all places that once belonged to the judicial district of Küstrin. For example, companies from Neudamm, Manschnow, Alt- und Neu-Tuchband, Bärwalde Nm., Darrmietzel, Kutzdorf, Güstebiese, Wilkersdorf, Golzow (Oderbruch) and many other places are also included.

The publication is preceded by many months of research, nevertheless this is only an interim status, many data are still missing or incomplete. I have summarised the details of this new database in an explanatory article: The Küstrin trade and cooperative register.

Telephone directories

The telephone subscriber directory for Küstrin, 1940/41 edition is now typed and available in the genealogy database. The entries from the surrounding villages such as Alt-Drewitz and Warnick are NOT included, nor are larger authorities without personal data (NS authorities, Wehrmacht, Reichsbahn). In addition, there are various telephone subscriber directories from the turn of the century:
Inhabitants of the village of Kietz near Küstrin

Most of the newly recorded sources, however, contain data on the inhabitants of the then still independent village of Kietz near Küstrin; up to now, virtually no data on the inhabitants of Kietz were included in the database. The previously recorded sources on the old Kietz are now combined in the group "Inhabitants of Kietz near Küstrin". The new sources on the Kietz are:
The data from the Güter-Adressbücher contain, for example, the total size of the property in hectares, as well as the shares of arable land, meadows, pastures, etc., and partly also figures on livestock. More Kietz sources will be added next year.

There have been changes to 6 streets (Chausseestraße, Feldstraße, Kaiserstraße, Lindenstraße, Friedenstraße and Wilhelmstraße) that affect Küstrin-Kietz. These streets now exist several times in the database and are linked to the places "Kietz bei Küstrin" and "Küstrin-Kietz". Chausseestraße is even present 3 times in the database, as it also existed in Lange Vorstadt. This means that the corresponding inhabitants can now also be output - historically correctly - with the name of the place that matches the year.

 

Other


Due to the Corona pandemic, the regional meetings for family historians in Potsdam were cancelled in recent years. This year, however, the meeting took place again on 24.09.2022, and I was represented there with a stand.



Since autumn last year, the meetings of the local historians have been taking place every six months in Seelow (Märkisch Oderland district), most recently on 19.11.2022. In addition to the opportunity to get in touch with other historians or to stay in touch, there are always several small lectures lasting 15 minutes. Last time, I also gave a lecture on the topic of "Genealogical research in the Oderland and trade registers as an additional source". The "Märkische Oderzeitung" (local newspaper) reported on the meeting, you can read the article online.

For the Working Report No. 4/2022 of the Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V. (AGoFF), I submitted an article on the dataset of cooperative and commercial registers in the genealogical database.

Now we have reached the end of the current annual report. I wish you a happy new year 2023. Stay healthy.

best regards



Andy Steinhauf

 

www.cuestrin.de - Die Geschichte der Stadt Küstrin
Andy Steinhauf, Robert-Havemann-Straße 28, D-15236 Frankfurt (Oder), Germany, +49 (0) 335 2800 150

Social Media: https://www.facebook.de/Cuestrin.de | https://www.instagram.com/kuestrin/

Spendeninitiative der Stiftung Oderbruch zugunsten des Projektes / Donation initiative of the Oderbruch Foundation in favor of the project:
https://stiftung-oderbruch.de/
 

Email built with AcyMailing